Gammaeulen in den Rübenbeständen
Die grau-grünen Larven der Gammaeule verursachen zunächst einen Punkt- und Schabefraß an den Blattunterseiten. Ein weiteres Erkennungsmerkmal sind die dunklen Kotkrümel auf den Blättern. Mit zunehmender Größe der Larven weitet sich der Schaden zu Loch- und später auch Skelettierfraß aus. Je nach Größe können die Larven bis zu 10 cm² Blattfläche am Tag vertilgen.
Die Schadschwelle ist erreicht, wenn circa 20 % der Blattfläche vernichtet sind (bei extremer Trockenheit etwa 10 %) oder zwei bis drei Raupen je Pflanze. Eine Bekämpfung ist mit einem Pyrethroid wie Karate Zeon (0,075 l/ha) oder Hunter WG (0,15 g/ha) möglich. Hierbei sollte für einen bestmöglichen Erfolg eine hohe Wasseraufwandmenge von etwa 400 l/ha ausgebracht werden. Die Behandlung sollte früh morgens oder abends erfolgen, wenn die Larve aktiv ist.
Noch ist keine Schadschwelle erreicht, aber behalten Sie ihre Schläge im Auge, die aktuelle Witterung begünstigt die weitere Ausbreitung.