Überregional

Frühjahrsdüngung zu Zuckerrüben

Wenn auch mit Unterbrechungen, ist die Rübenaussaat 2023 um Ostern herum gestartet. Im weiteren Verlauf spielt die Ernährung der Rübe eine zentrale Rolle.

Beim Stickstoff liegt der Bedarf der Zuckerrübe bei 160 kg/ha N je Hektar abzüglich Nmin. Die Düngeverordnung weist einen gewissen Spielraum aus, doch auch bei hohen Rübenerträgen hat sich dieser Wert etabliert. Weiterhin empfehlen sich

  • 80 kg/ha P2O5,
  • 200 kg/ha K2O,
  • 60 kg/ha MgO und
  • 300 bis 500 kg/ha CaO

als Erhaltungsdüngung abhängig von Bodenart und Versorgungsklasse.

Hohe Düngergaben direkt zur Aussaat können zu Schäden an den keimenden Rüben und zu Pflanzenausfällen führen. Folgende Mengen sollten daher nicht überschritten werden:

  • Harnstoff:         zur Aussaat kritisch
  • NPK-Dünger:     4 dt/ha
  • 40er Kornkali:   3 dt/ha (fehlende Menge im 4 - 6- Blattstadium)
  • KAS: unproblematisch
  • DAP: unproblematisch

Speziell auf leichten Standorten kann es bei einer Kombination von 40er Kali und zu hohen N-Mengen direkt zur Aussaat zu Ausfällen kommen.