Überregional

Tipps zur Aussaat 2021

Eine professionelle Aussaat ist ein Eckpfeiler auf dem Weg in ein erfolgreiches Rübenjahr 2021!
Hier ein paar Tipps für gutes Gelingen:

Guter Bodenzustand und korrekte Ablage

Eine allgemeine Weisheit ist „Das Saatbett ist wichtiger als der Saatttermin.“ Um Schadverdichtungen zu vermeiden, sollte der Boden gleichmäßig abgetrocknet sein. Die Rübenpillen sollten in ein gut abgesetztes Saatbett auf eine wasserführende Kapillarschicht abgelegt und mit 1,5 bis maximal 3 cm Feinerde bedeckt werden. Achten Sie hierbei auf eine gute Rückverfestigung. Der maximale Zeitraum zwischen Saatbettbereitung und Aussaat hängt vom Standort und von der Witterung ab.

Temperaturen und Spätfrostgefahr

Der Keimling in der Rübenpille beginnt nach der Wasseraufnahme bereits bei sehr niedrigen Temperaturen zu wachsen, sodass die Bodentemperaturen zum Zeitpunkt der Aussaat eine untergeordnete Rolle spielen. Spätfröste sind im April / Mai nicht ungewöhnlich. Dieser Aspekt sollte allerdings bei der Bestimmung des Aussaattermins keine Rolle spielen, da die Rübe im Keimblattstadium geringe und mäßige Frostereignisse gut übersteht.

Schutz der Saat

Achten Sie bitte darauf, dass auch das Saatgut in den Drillreihen neben der Schlepperspur ausreichend mit Erde bedeckt ist. Eine andere Tiefeneinstellung an diesen Säagregaten kann aufgrund der Festigkeit des Bodens häufig sinnvoll sein. Zu flach abgelegtes Saatgut ist nicht selten eine leichte Beute für Mäuse. Unmittelbar nach dem Rübendrillen hat sich eine Ablenkfütterung an den Schlagrändern mit Depots aus Sonnenblumenkernen oder auch zuvor erhitzter Gerste (Mikrowelle) bewährt.

Sollten Sie weitere Fragen rund um das Thema Aussaat haben, stehen wir Ihnen auch in Corona-Zeiten mit einer Vor-Ort Beratung jederzeit zur Verfügung!