Forschung

Seit Beginn des Zuckerrübenanbaus vor mehr als 200 Jahren hat auch die Forschung im Zuckerrübenanbau eine lange Tradition zur kontinuierlichen Verbesserung des Anbaus. 

Die Züchtungsunternehmen leisten durch die Entwicklung immer neuerer, gesünderer und leistungsstärkerer Sorten ihren Beitrag zur Ertragssteigerung. Die Prüfung neuer Sorten und deren Einführung in die Praxis ist die Arbeit der Versuchsansteller und der Beratung.

Die Versuchsanstellung in unserem Gebiet obliegt dabei der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Zuckerrübenanbaus in Norddeutschland (ARGE NORD), die die Sortenversuche anlegt, beerntet und auswertet. Darüber hinaus führt sie zahlreiche Versuche zur Düngung und Pflanzenschutz durch und testet neue Anbauverfahren. Unterstützung erhält die ARGE NORD dabei von der Nordzucker und den Zuckerrübenanbauerverbänden aber auch von externen Institutionen wie der Landwirtschaftskammer Niedersachsen oder den privaten Beratungsringen. Die enge Verzahnung aller Beteiligten ist die Grundvoraussetzung zur Weitergabe der Ergebnisse und des Wissenstransfers hin zu den rübenanbauenden Betrieben.

Zu erwähnen sind auch die Universitäten und die forschende Industrie. An erster Stelle ist dabei das Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ) in Göttingen zu nennen, das umfangreiche Grundlagenforschung bei Rüben betreibt und zahlreiche Versuche bundesweit koordiniert.

Alle gewonnenen Erkenntnisse sind Grundlage für die Beratung der Rübenanbauer. Auch hier kommt den Mitarbeitern der Nordzucker und der Zuckerrübenanbauerverbände sowie der Offizialberatung eine große Bedeutung zu.